Die finanzielle Absicherung im Schadensfall

Im Idealfall werden beide Ehepartner miteinander alt, sitzen auf der Veranda ihres bezahlten Hauses und schauen ihren Kindeskindern beim Spielen zu. Finanzielle Sorgen sind ein Fremdwort. Das Ehepaar ist gesund und beide beziehen eine gute Rente. Doch das Leben läuft nun mal nicht immer nach Plan, ideal schon gar nicht. Dazu sind einfach zu viele Unwägbarkeiten und Risiken in unserem Leben existent. Was passiert beispielsweise nach einem Unfall? Danach ist es zu spät, sich entsprechende Gedanken zu machen. Die entsprechende Vorsorge steht vor der Sorge! Eine Unfallversicherung mildert die finanziellen Sorgen der Familie bei einer Invalidität oder bei einem Unfalltod des Versicherungsnehmers. Es muss aber kein Unfall sein, der einen Menschen an seiner Erwerbstätigkeit hindert. Ebenso kann es eine Krankheit sein, die einen zur Berufsunfähigkeit zwingt. Die Berufsunfähigkeitsversicherung tritt in diesem Fall bis zur gesetzlichen Rentenzahlung ein. Die Rente ist ein gutes Stichwort! Gemäß dem Fall, dass man gesund und munter sein Rentenalter erreicht hat. Reicht die Rente im Alter dann auch wirklich aus, um davon einen gemütlichen und sorgenfreien Lebensabend bestreiten zu können? Mit einer entsprechenden Rentenversicherung wie der staatlich geförderten Riester-Rentenversicherung kann sich jedermann seine künftige Rente individuell konzipieren. Apropos individuell! Jede Versicherung lässt dem Versicherungsnehmer einen großen individuellen Spielraum und viele Gestaltungsmöglichkeiten in Bezug auf die Höhe der Policen, der Versicherungsprämien und der Rahmenbedingungen. Der Versicherte soll nicht überversichert sein. Ein Versicherungsnehmer soll individuell und optimal versichert und abgesichert sein.

Die Gesundheit ist das höchste Gut

Wer eine Familie zu ernähren und womöglich noch die Raten für einen Immobilienkredit zu zahlen hat, sollte schon aus reiner Vernunft an seine Familie und an die entsprechende finanzielle Absicherung denken. Die Gesundheit eines Menschen ist das höchste Gut. Durch eine gesunde Lebensweise und eine gute medizinische Versorgung treffen wir bereits eine sehr gute Vorsorge. Leider reichen die Leistungen der Gesetzlichen Krankenkassen oftmals nicht mehr aus, um alle notwendigen Behandlungen und deren Kosten abzudecken. Infolgedessen schrumpft der Leistungskatalog immer weiter – auf Kosten unserer Gesundheit. Auch hier lässt sich die entsprechende Vorsorge durch entsprechende Zusatzversicherungen wie der Zahnzusatzversicherung oder der Krankenzusatzversicherung treffen. Diese erweitern und ergänzen den Leistungskatalog der Gesetzlichen Krankenkassen im Sinne unseres Wohlbefindens und unserer Gesundheit. Oder man wechselt gleich in die Private Krankenversicherung (PKV). Dieses ist für Arbeitnehmer oberhalb der Versicherungspflichtgrenze (im Jahr 2012 = 50.850 Jahresbrutto) oder für Selbstständige möglich. Die PKV lohnt sich insbesondere für gut verdienende Arbeitnehmer, da die Krankenkassenbeiträge nicht prozentual nach dem Bruttoeinkommen berechnet werden, sondern nach einem festen Satz. Auch hier hat der Versicherte viele individuelle Gestaltungsmöglichkeiten und erhält im Endeffekt eine deutlich bessere medizinische Versorgung für (oftmals) weniger Geld!

An Beiträgen sparen und nicht am Leistungsumfang

Im Allgemeinen gilt es, die Angebote der Versicherungen immer einer genauen Prüfung zu unterziehen und transparent miteinander zu vergleichen. Dieses kann man durch einen unabhängigen Versicherungsmakler tun, oder durch einen Vergleichsrechner im Internet. Dabei sollte nicht immer nur die Höhe der Versicherungsprämie im Auge behalten werden, sondern auch der Umfang der Leistungen im Schadensfall. Dass man bei Versicherungen kräftig sparen kann, zeigt das Beispiel der Kfz-Versicherung. Bei über 40 Millionen zugelassener Fahrzeugen hat im Schnitt jeder zweite Bundesbürger einen eigenen Pkw. Die Zahl derer, die zu viel für ihre Kfz-Versicherung bezahlen, ist exorbitant. Das Einsparpotenzial ist hier enorm; Gleiches gilt für die Motorradversicherung. Man spart an den Beiträgen, jedoch nicht an Leistung und Service. Besonders die Direktversicherer, die ohne teures Filialnetz auskommen, tun sich hier preislich besonders hervor.

Abgesichert in allen Lebenslagen

Bei 40 Millionen Fahrzeugen lassen sich Unfälle oftmals nicht vermeiden, schnell ist es passiert. Die Kfz-Versicherung reguliert zwar den Schaden des Unfallverursachers, doch was ist, wenn die Schuldfrage nicht eindeutig geklärt ist? Dann kommt es in der Regel zu einem Rechtsstreit vor Gericht. Verliert man diesen, dann steigen nicht nur die Prozente der eigenen Kfz-Versicherung, zu allem Übel trägt man noch die anfallenden Gerichtskosten. Nicht jedoch bei einer entsprechenden Rechtsschutzversicherung! Die Rechtsschutzversicherung sichert den Versicherungsnehmer im Bereich Privat, Beruf, Wohnen und Verkehr ab. In Streitfragen deckt bezahlt sie bis zur vereinbarten Deckungssumme die eigenen Rechtsanwaltskosten und im Falle eines verlorenen Prozesses die Gerichtskosten und den Rechtsanwalt des Prozessgegners. Eine Rechtsschutzversicherung ist in einem Rechtsstaat wie Deutschland eine ganz wichtige Versicherung die jeder haben sollte. Ein Streit ist schnell passiert. Oftmals lässt sich die Streitfrage schnell und unkompliziert lösen, doch wenn nicht – dann wird`s ohne die Rechtsschutzversicherung schnell sehr teuer! Sehr teuer wird es auch ohne eine Hausratversicherung bei Schäden durch Wasser, Brand oder Einbruch im eigenen Wohnraum. Prinzipiell sollte jeder eigene Hausstand durch eine Hausratversicherung abgesichert werden. Die Schäden müssen jedoch nicht immer in den eigenen vier Wänden passieren. Wer bezahlt Schäden an einem fremden Auto, die das eigene Kind durch einen Kratzer oder eine Beule verursacht hat? Eine zerbrochene Vase in einem Antikgeschäft, die man vor lauter Unachtsamkeit umgeworfen hat. Schäden im teuren Parkett durch Stöckelschuhe? Die Beispiele könnte man beliebig weiterführen, die Antwort lautet: Die Private Haftpflichtversicherung bezahlt alle Schäden – vorausgesetzt natürlich, man hat eine!

Bedarfsermittlung durchführen, vergleichen, abschließen

Die Menschen reagieren misstrauisch, sobald in einem Gespräch das Wort „Versicherung“ fällt. Dieses Misstrauen ist nicht mal unbedingt unbegründet. Das Image der Versicherungen litt unter vielen windigen und ungeschulten Versicherungsvertretern, die sich weder in der Materie noch in der Bedarfsanalyse richtig auskannten. Kunden wurden fehlerhaft beraten und schlossen unnötige und oftmals auch viel zu teuere Versicherungen ab. Kaum ein Mensch verstand die unzähligen Tarife und Paragraphen. Diese Zeit ist vorbei! Das Medium Internet bietet potenziellen Versicherungsnehmern durch unabhängige Versicherungsvergleiche die höchste Transparenz. Die Bedarfsermittlung sollte gut überlegt sein und im Vorfeld erfolgen. Die Bedarfsermittlung sollte nicht nur die Fragen klären, gegen was man sich absichern möchte, sondern auch bis zu welcher Höhe? Die Versicherungen bieten dem Versicherungsnehmer zahlreiche Optionen zur Konfiguration seiner Lebensabsicherung. Durch diese Optionen und den transparenten Versicherungsvergleich lässt sich der optimale, individuell gestaltete Versicherungsschutz zu finanziell annehmbaren Konditionen generieren und das Risiko der Überversicherung ausschließen.